Kennen Sie den typischen Hallenbadgeruch, wenn Sie ein Schwimmbad betreten? Den Geruch nach Chlor, der sich in die Poren der Haut setzt und die roten Augen nach dem Schwimmen?
Beides wird hervorgerufen von Chloraminen und Stickstoffverbindungen. Diese entstehen in Folge der Chlorung aus freiem Chlor, der sich mit den verschiedenen Inhaltsstoffen des Beckenwassers (u.a. Harnstoffe) zu gebundenem Chlor verbindet.
Chlordioxid kann im Badewasser bis zu 4/5 des Chlors ersetzen. Damit wird die Bildung von Chloraminen und Stickstoffverbindungen siginifikant vermindert. Die o.g. unangenehmen Folgen eines Schwimmbadbesuchs treten nicht mehr auf.
Freies Chlor bildet auch die sogenannten Trihalogenmethane (THM). Die THM stehen im Verdacht krebserregend zu sein. Chlordioxid im Badewasser oxidiert auch die vorhandenen THM bzw. verhindert deren Bildung.
Algenbildung im Badewasser und Schmutzränder am Beckenrand werden normalerweise mit Algiciden und Schrubber bekämpft. Auch hier greift Chlordioxid aktiv regulierend ein: Chlordioxid verhindert die Bildung von Algen und reduziert die Bildung der unschönen Ablagerungen am Beckenrand. Daher ist die zusätzliche Gabe von Algiziden ins Beckenwasser überflüssig.
Im Rahmen einer hochdosierten Chlordioxid Filterspülung können selbst verkrustete Sandfilter wieder freigespült und von mikrobiellen Ablagerungen befreit werden.
Dadurch verringert sich der Wasserdruck, der nötig ist, um die Filter zu durchströmen, signifikant. Die Intervalle in denen Filterspülungen durchzuführen sind, verlängern sich. Die Pumpen, die das Wasser durch den Filter drücken, arbeiten bei sauberem Filter leichter und damit energieeffizienter.
Schon mit 0,2 mg Chlordioxid je Liter Trinkwasser im Zulauf wird zuverlässig der Aufbau eines Biofilms und damit die Möglichkeit der Verkeimung des Wasserzulaufsystems verhindert. Das zulaufende Trinkwasser versorgt sodann das Beckenwasser automatisch mit einer Grundmenge Chlordioxid.